Akupressur

Die Akupunktur gehört zur ältesten Medizin der Welt. Diese entstand in vorgeschichtlicher Zeit, und das bestätigen archäologische Funde von Forschungsprojekten in China. Neben den Sarkophagen wurden in den Gräbern, aus der Zeit zweitausend vor Christi Geburt, intakte oxydierte silberne und goldene Nadeln gefunden.
Akupunkturpunkte können nicht nur mit Nadeln stimuliert werden, sondern auch mit einer bestimmten Technik des Fingerdrucks. Die Akupressur wird zur Vorbeugung und auch zur Heilung bei Störungen oder Erkrankungen des Körpers eingesetzt.
Ziel ist es, Einfluss auf die Energieleitbahnen, genannt Meridiane, zu nehmen. Die Meridiane durchziehen nach chinesischer Vorstellung den Körper. In ihnen fließt die Lebensenergie, die die Körperfunktionen regelt.
Durch die Akupressur der Akupunkturpunkte lässt sich somit ein Energiefluss im Körper ausgleichen oder beruhigen, Schmerzen können gelindert werden. Die eigenen Kräfte des Körpers werden stimuliert. Es kann nicht selten zu einer Genesung ohne Medikamente kommen.

Akupressur des Nackens

Sitzende Tätigkeit, vor allem stundenlange Arbeit vor dem Computer, führt häufig zu Nackenverspannungen. Hier ist die Anwendung von Akupressur angezeigt.

Weitere Anwendungsgebiete für Akupressur:

  • Fehlhaltungen oder Fehlbelastungen
  • Falsche Schlafhaltung durch zu hohe Kissen
  • Streß
  • emontionale Belastungen
  • Kälte oder Zugluft
  • Falsche Bewegungen

Nackenakupressur ist ein Ansatzpunkt und eine erste Befreiung. Blockierte Körperpartien können vielfach wieder mobilisiert werden, Verspannungen werden oftmals gelöst und Folgeprobleme, wie beispielsweise Kopfschmerzen werden vermieden.

Die Akupunktur wurde von der WHO für viele Indikationen anerkannt. Für die Akupressur hat sich die Weltgesunndheitsorganisation bisher nicht eindeutig ausgesprochen.